Hesselbach und der Odenwaldlimes
Hesselbach und der Odenwaldlimes 

Blog

Hier beschreiben wir Erlebnisse und formulieren neue Eindrücke.

 

Wir freuer uns über Eure Kommentare im Gästebuch. Gerne könnt Ihr auch direkt Kontakt zu uns aufnehmen.

 

Donnerstag, den 19. und 20. Oktober 2011

Blick aus der neuen Wohnung auf den Odenwald

So, jetzt haben wir es, zumindest was die Rahmenbedingungen angeht, halbwegs geschafft. Nachdem sich unser ursprüngliches Vorhaben, direkt in Hesselbach Wohnsitz zu nehmen, aufgrund von Mentalitäts- und Anschauungsdifferenzen, die hier nicht bewertet werden sollen, zwischen uns und einem potentiellen Vermieter nicht realisieren ließ, da die Verhältnisse zu einer für uns völlig inakzeptablem Lebenssituation geführt hätten, haben wir nunmehr einen anderen Wohnort im Odenwald gefunden und uns dabei in jeder Beziehung um 150 % verbessert.

 

Der Umzug wird am 26./27. Oktober erfolgen.

 

(Hartmann, Duisburg, Heidelberg und irgendwo im Rhein-Neckar-Kreis)

September 2011 (Gedanken zur Archäologie)

Bodendenkmalpflege wie ernsthafte, wissenschaftliche Archäologie auf der einen Seite und Firmengrabungen auf der anderen sind Antagonismen, sind unvereinbare Widersprüche. Die Tendenzen der Bodendenkmalpflege, vor dem Hintergrund leerer Kassen und fehlenden Personals ihre Aufgaben auf profitorientierte Dritte zu delegieren ist ein Offenbarungseid, eine Kapitulation vor dem Neoliberalismus mit all seinem Versagen. Jede Grabungsfirma wird im Sinne der kapitalistischen Logik versuchen, aus dem ausgehandelten Auftragsvolumen heraus die Profitmarge so weit wie möglich zu maximieren. Dies kann aber nur auf Kosten von Quantität und Qualität der Mitarbeiter sowie auf Kosten der Arbeitsqualität erfolgen. Die sittenwidrigen Hungerlöhne einiger Dumpingfirmen (hauptsich aus den östlichen Bundesländern) sind hier nur die Spitze des Eisberges. Auch die vermeintlich"seriöse" Grabungsfirma muss bestimmten betriebswirtschaftlichen Logiken folgen und ihren/ihre Besitzer mehr oder weniger üppig nähren. All diese Mechanismen aber zehren am Gesamtvolumen, erhebliche Ressourcen dienen nicht mehr der erforderlichen Arbeit als solcher, sondern der Firmenexistenz. Die Fachämter sind schon aufgrund ihrer personellen Unterbesetzung nicht in der Lage, ihrer Überwachungsfunktion gegenüber den Firmen wirklich ausreichend nachzugehen. Dadurch wird "Wegbaggern statt sorgfältig zu bergen und qualitätvoll zu dokumentieren" zu einer verführerischen und immer häufiger praktizierten Maxime der Firmen.

Die Götter mögen Baden-Württemberg vor solchen Zuständen, wie sie beispielsweise und exemplarisch schon in NRW, Hessen und Bayern herrschen, bewahren.

 

(Hartmann, NRW,  Hessen und Baden-Württemberg)

Mittwoch.den 24. August 2011

Gute Güte, ist  das eine Arbeit, hier alles einzupflegen, so ganz nebenbei. Wollte schon längst mit dem gesamten Odenwaldlimes fertig sein. Na ja, bei den Hintergrundereignissen... :-(

Die Chaoszeit Juli/August trage ich vielleichtspäter mal nach... Ist zu viel für den Moment.

(Hartmann, Duisburg)

Montag, den 11. Juli 2011

Alea iacta est. Zu Ungunsten der modernen "Raubgräberei", zu Gunsten der Archäologie. Wir  haben heute begonnen, Abgebote für den Umzug einzuholen. Wir werden den nächsten freien Termin zu einem Umzug nutzen und den Odenwald zum Hauptwohnsitz machen.

(Hartmann, Duisburg)



Donnerstag, den 07. Juli 2011

Bin trotz "Preußischer Nacht" noch voller Wut. Das sind wahrlich keine guten Voraussetzungen...

(Hartmann, Duisburg)

Mittwoch, den 06. Juli 2011

Immer wieder die größte Form aller Enttäuschungen: wenn sich jemand, an den man (im Gegensatz zu fast allen anderen und trotz gewisser Ungereimtheiten) irgendwie geglaubt hatte, als ganz simples Arschloch outet, das lediglich Sündeböcke für eigene Unzulänglichkeiten sucht ...

Nee, mein Lieber, wenn Du das weiter so durchziehst, werden sich unsere Wege leider trennen müssen.

(Hartmann, Essen und Duisburg)

Montag, den 04. Juli bis Dienstag, den 05. Juli

Reden wir besser nicht drüber... Termine, Stress, Ärger, gleichzeitig zu viel und zu wenig Schlaf. Und die Kommunikationselektronik (Handy, Schlepptop) liess mich auch noch im Stich. Nicht zuletzt dadurch ging es auch mit dieser Webseite nicht weiter...

(Hartmann, Hesselbach)

Sonntag, den 03. Juli 2011

Duisburg - Bochum - Duisburg - Hesselbach. Hat noch jemand ein paar Kilometer zu verschenken?

 

Uta ist Gold wert. Nein, noch mehr. Meinen allerherzlichsten Dank!

 

Hesselbach. Hier ist eins von den Erlebnissen, die den Ort einfach einmalig machen: bei der nächtlichen Auffahrt von Amorbach her traf ich auf zwei einzelgängerische Hirschkühe und in der letzten Kurve vor der Zielgeraden auf das übliche Begrüßungskomitee aus einem gut anderthalb Dutzend Köpfe starken Hirschrudel. Von den Einzelgängerinnen hätte ich eine fast vor die Kameralinse bekommen, es fehlte weniger als eine halbe Sekunde! Das müsste doch zu machen sein...

 (Hartmann, Hesselbach)

Samstag, den 02. Juli 2011

Relax, don't do it!

(Marina & Hartmann, Duisburg und Krefeld)

Freitag, den 01. Juli 2011

Nach einigen Kämpfen mit der unvertrauten Technik scheint diese Webseite jetzt allmählich Fahrt aufzunehmen... Wurde ja auch mal Zeit....

(Hartmann, Duisburg)

 

Ebenso klappts jetzt endlich bei der Tachymetrie, die offenbar immer mehr zur Routine gerät... 

 

Wahrscheinlich normal, wenn man den Antagonismus und die Inkompatibilität zwischen den eigenen fachlichen, archäologischen Ansprüchen und betriebswirtschaftlicher Orientierung von Grabungsfirmen dadurch zu überbrücken und auszugleichen versucht, dass man - zu guter Letzt im Schein des Baggerscheinwerfers - bis 23:45 Uhr auf der Grabung verbringt und glücklich gegen 02:00 Uhr früh daheim ist. Früher musste man nur gegen Baufirmen und Raubgräber kämpfen, heute auch noch gegen den eigenen Stall. O tempora o mores!

(Hartmann, Lennestadt-Elspe)